Aktuelle Informationen zur Corona-Krise

Unten finden Sie die Informationen in Deutsch; laden Sie sich die unterschiedlichen Sprach-Varianten gerne hier herunter:

Sehr geehrte Mieterinnen, sehr geehrte Mieter,

die Auswirkungen der Corona-Pandemie verunsichert viele Menschen. Wir, Ihr Vermieter, bieten Ihnen in dieser Situation unsere Unterstützung an. Bitte zögern Sie nicht, diese Hilfe anzunehmen! Gemeinsam schaffen wir es, die Folgen der Krise zu bewältigen. Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite - darauf können Sie sich verlassen.

Gesundheit ist das höchste Gut! Ihre und auch unsere Gesundheit liegt uns sehr am Herzen!

Aus diesem Grunde bleiben unsere Geschäftsstelle sowie alle Servicebüros vorerst bis zum 30. April 2020 geschlossen.

All Ihre Fragen und Anliegen lassen sich ganz sicher auch telefonisch klären. Sie erreichen uns unter den gewohnten Kontaktdaten.

Wir bitten Sie dringend alles zu tun, um eine Infektion zu vermeiden und die ausgegebenen Hygienemaßnahmen zu beachten: 

  • Verzichten Sie auf Körperkontakt wie dem Händeschütteln oder der Umarmung bei einer Begrüßung.
  • Halten Sie zu anderen Personen immer einen Mindestabstand von 2 m.
  • Husten oder Niesen Sie niemals in die Hand sondern in die Armbeuge oder in ein Taschentuch.
  • Waschen Sie sich täglich mehrmals ausgiebig die Hände mit Seife oder Flüssigseife. Diese sorgt dafür, dass das Virus auf der Haut nicht überlebt.
  • Vermeiden Sie es generell, sich ins Gesicht zu fassen.
  • Benutzen Sie einen Fahrstuhl niemals mit anderen Personen, ausgenommen direkte Familienmitglieder.
  • Des Weiteren bitten wir Sie, Ansammlungen von mehr als zwei Personen vor unseren Gebäuden zu vermeiden. Bitte übernehmen Sie Verantwortung.

Inkubationszeit und Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus

Die Inkubationszeit, also der Zeitraum zwischen Infektion und Beginn von Symptomen, beträgt 2 – 14 Tage, obgleich auch eine längere Zeit nicht auszuschließen ist. Sollten sich Symptome wie Fieber, Husten und Atembeschwerden zeigen, bleiben Sie bitte zuhause, rufen Sie Ihren Hausarzt an und befolgen Sie seine Anweisungen.

Miete und Nebenkosten

Uns ist bewusst, dass die allgemeinen Einschränkungen besonders in der Wirtschaft, Kurzarbeit und im schlimmsten Fall Arbeitslosigkeit zur Folge haben kann. Bitte wenden Sie sich daher im Falle der Arbeitslosigkeit unverzüglich an die Agentur für Arbeit  bzw. an das Jobcenter MK.

Bitte beachten Sie auch die Anlage “Handreichung für  Mieter“ zum Thema „Anspruch auf Wohngeld und Beantragung sowie zu Jobcenter-Leistungen“.

Sollten Sie sich in der misslichen Lage befinden, den Mietzins nicht zahlen zu können, so bitten wir Sie, unverzüglich Kontakt mit uns aufzunehmen.

Um die Folgen der Einkommensausfälle abzumildern, hat der Gesetzgeber das “Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht”  beschlossen. 

Was besagt das Gesetz:

Der Vermieter darf ein Mietverhältnis nicht allein aus dem Grund kündigen, dass der Mieter im Zeitraum vom 1. April 2020 bis 30. Juni 2020 trotz Fälligkeit die Miete nicht leistet, sofern die Nichtzahlung auf den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie beruht. Der Kündigungsauschluss für den oben genannten Zeitraum gilt bis 30. Juni 2022, das bedeutet, Zahlungsrückstände aus diesem Zeitraum sind spätestens bis zum 30. Juni 2022 auszugleichen.

Bitte beachten! Der Zusammenhang zwischen COVID-19-Pandemie und Nichtzahlung der Miete ist vom Mieter glaubhaft zu machen. Sonstige Kündigungsrechte bleiben unberührt.

Was bedeutet das für Sie?

Sollten Sie in finanzielle Schwierigkeiten geraten sein und die Miete nicht zahlen können, so sind Sie zunächst einmal verpflichtet, uns dies mitzuteilen und glaubhaft nachzuweisen.

Danach werden wir gemeinsam mit Ihnen eine Lösung erarbeiten.

Für Beratungsgespräche stehen Ihnen folgende Mitarbeiter/innen zur Verfügung:

Sabine Franke (Mahn- und Klagewesen)       Telefon 02371 / 793-138

Im Vertretungsfall:

Anja Kramp-Simon (Mieterbetreuung)         Telefon 02371 / 793-126

Markus Diburg (Wohnungsverwaltung)        Telefon 02371 / 793-143

Ramona Bullekotte (Wohnungsverwaltung) Telefon 02371 / 793-134

Volker Klodt (Wohnungsverwaltung)            Telefon 02371 / 793-130.

 

Gewerbliche Mieter

Auch bei  Selbstständigkeit kann das Einbrechen der Einnahmen zu finanziellen Schwierigkeiten führen.

Mieter von Gewerbeimmobilien können den Zusammenhang z. B. glaubhaft machen, wenn der Betrieb des Unternehmens im Rahmen der Bekämpfung von “Sars-CoV-2” durch Rechtsverordnung oder behördlicher Verfügung untersagt wurde. Um die Liquidität bei Selbstständigkeit im äußersten Fall zu gewährleisten, kann bei der Landesregierung NRW ein Überbrückungsgeld „NRW Soforthilfe 2020“ beantragt werden. Das Geld ist vor allem dafür vorgesehen, dass Sie trotz einbrechender Einnahmen weiterlaufende Zahlungsverpflichtungen abdecken können, etwa für die Miete von Geschäftsräumen.

Parallel dazu können Sie für die private Haushaltshaltsführung Jobcenter-Leistungen beantragen.

 

Solidarität  

Schwere Zeiten erfordern ein solidarisches Miteinander; gemeinsam werden wir diese Krise meistern. Gerade jetzt bietet es sich an, nachbarschaftliche Hilfen anzubieten und auszuführen. Dieses könnte ein Einkauf, ein Telefongespräch, eine Gassirunde mit dem Nachbarshund uvm. sein.

Besonders ältere und kranke Mitmenschen und Nachbarn sind mehr denn je auf Hilfen angewiesen. Wir freuen uns, wenn Sie sich in diesen Zeiten in Ihrer Hausgemeinschaft gegenseitig unterstützen.

Da aktuell viele ehrenamtlichen Hilfen wie z.B. die Tafel, Sozialzentren und sämtliche öffentlichen Anlaufstellen ihre Türen verschlossen haben, bieten wir Ihnen diesbezüglich Vermittlungshilfen an, damit Ihre Grundversorgung sichergestellt werden kann. Es wurden in der Zwischenzeit viele Alternativen z.B. bei der Lebensmittelausgabe für Hilfsbedürftige (inkl. kostenlose Belieferung) und weitere Kontaktmöglichkeiten ins Leben gerufen.

Scheuen Sie sich nicht uns anzurufen; wir werden schnellstens versuchen entsprechende Hilfen zu vermitteln. Bitte nehmen Sie in diesem Falle direkt Kontakt mit Frau Kramp-Simon, Telefon 02371 / 793-126 auf.

Bleiben Sie gesund!

 

Corona-Service-Übersicht: Wo finde ich Informationen und Hilfe?

Miete (Privatpersonen und Gewerbliche Mieter)

Agentur für Arbeit Iserlohn (ALG I / Kurzarbeit): 

  • Telefon für Arbeitnehmer 0800/ 4 5555 00 oder
  • Entlastung Hotline 02371/ 905-900
  • Telefon für Arbeitgeber 0800/ 4 5555 20
  • Familienkasse 0800/ 4 5555 30
  • Informationen zur Corona-Grundsicherung: 0800-44555523

https://www.arbeitsagentur.de/

 

Hotline Jobcenter MK(während der Corona-Krise):

02371 / 905-950

  • montags-mittwochs: 7.30 bis 15.30 Uhr
  • Donnertags: 7.30 bis 17.00 Uhr
  • Freitag: 7.30 bis 12.30 Uhr

https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslosengeld-2/arbeitslosengeld-2-beantragen

 

Stadt Iserlohn, Wohngeld:

Erst- und Weitergewährungsanträge können digital oder schriftlich gestellt werden. Bescheid erfolgt ohne Plausibilitätskontrolle befristet auf drei Monate. Kein Wohngeld bei Bezug von Transferleistungen wie z. B. Hartz IV-Leistungen. Anspruch bei Kurzarbeit u. U.

(Bitte beachten Sie unsere Anlage “Handreichung zur Beantragung von Wohngeld und Jobcenter-Leistungen”)

Besteht Anspruch auf Wohngeld?  Wohngeldrechner: https://www.wohngeldrechner.nrw.de/wg/wgrbhtml/WGRBWLKM?BULA=NW

 

Gewerbetreibende:

Landesregierung NRW Formulare:

https://soforthilfe-corona.nrw.de/ (Antragsformular NRW-Soforthilfe 2020) 

https://www.wirtschaft.nrw/corona (Übersicht Fragen/Antworten NRW-Soforthilfe sowie Erläuterungen zu Darlehen KfW-Bank und anderen Finanzierungshilfen)

www.finanzverwaltung.nrw.de (Steuerstundungen - Herabsetzung von Vorauszahlungen                                                          Einkommens- Körperschaft- Gewerbesteuer, Fristverlängerungen)

www.land.nrw (Weitere Informationen) 

Kurzarbeitergeld / Service-Hotline für Arbeitgeber: 0800 / 4555-520

Liquiditätshilfen (bis 2,5 Mio. Euro) Bürgschaftsbank NRW: 02131 / 5107-200

  

Weitere Corona-Service-Übersicht: Wo finde ich Informationen und Hilfe?

ISERLOHN:

Stadt Iserlohn (www.iserlohn.de): 02371-2170

Bürgertelefon der Stadt Iserlohn (Mo-So: 8:00 – 17:00 Uhr): 02371-2171234

Bürgerservice/Einwohnermeldeamt: 02371-2171700 und 02371/2171666

Caritas-Krisen-Hotline: Mo-Do: 9:00 – 12:00 & 13:00 – 16:00, Fr: 9:00- 12:00 Uhr: 02371/818636

“Iserlohn hilft“ (facebook-Gruppe): “Nottafel“ - Lebensmittelausgabe für Bedürftige in der Oststraße 32 (bei Quarantänefällen nach Absprache Auslieferung möglich): Martin Luckert: 01590-6139970, Sylvia Olbrich: 0176-21972564, Svenja Finke: 0179-82556

Weitere Informationen: www.iserlohn-hilft.de

Gesundheitstelefon des Märkischen Kreises: Mo-Fr: 7:30 – 18:00 Uhr: 02351 / 966-7272

Frauenhaus Iserlohn (24 Std): 02371/12585

Continue – der ehrenamtliche Dienst in Iserlohn: 02371/2172083 (Nicole Behlau) oder 02371/2172087 (Anna-Lena Wolfsheimer)

Speisen- und Lebensmittel-Lieferservice: www.lieferservice-iserlohn.de

  

Allgemein:

Informationen zu Corona im Märkischen Kreis: https://www.maerkischer-kreis.de/corona/index.php

Corona-Virus in Nordrhein-Westfalen (HTTPS://www.land.nrw/de)

Ihre Ansprechpartner

Bürger-Telefon:

0211 / 9119-1001 (Keine medizinische Beratung zum Corona-Virus!)

Mo–Fr, 7–20 Uhr / Sa–So, 10–18 Uhr
E-Mail: corona@nrw.de

Informationen zu Förder- und Finanzierungsfragen für Unternehmen / NRW.BANK: 0211 / 9174-1480-0

Informationen zu Entschädigungen bei Verdienstausfall im Quarantänefall:
Landschaftsverband Rheinland (9–12 Uhr): 0221 / 8095-444

Landschaftsverband Westfalen-Lippe (9–12 Uhr): 0251 / 5911-500

Corona-Hotline für Verbraucherfragen (Verbraucherzentrale NRW): 0211 / 3399-5845

Für Anfragen zum Coronavirus hat die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe unter der 116117 einen telefonischen Patientenservice eingerichtet

 

Notfallnummern bei familiären Belastungssituationen

Die zur Eindämmung der Corona-Pandemie erforderlichen Einschränkungen im Alltag von Familien können eine psychische Belastungssituation herbeiführen. An wen können sich Betroffene wenden?

Ob besorgte Kinder und Jugendliche, pflegende Angehörige oder Frauen in Notsituationen: Zeiten der privaten Abschirmung und Quarantäne können bereits belastete familiäre Situationen leicht überstrapazieren. Die nachfolgenden Hilfetelefone bieten Rat und Unterstützung. 

Nummer gegen Kummer

Die "Nummer gegen Kummer" bietet Telefonberatung für Kinder, Jugendliche und Eltern. Das Kinder- und Jugendtelefon ist unter der Rufnummer 116 111 zu erreichen - von Montag bis Samstag jeweils von 14 bis 20 Uhr.

Elterntelefon

Das Elterntelefon richtet sich an Mütter und Väter, die sich unkompliziert und anonym konkrete Ratschläge holen möchten. In ganz Deutschland sind Beraterinnen und Berater unter der kostenlosen Rufnummer 0800 111 0550 montags bis freitags von 9 bis 11 Uhr und dienstags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr erreichbar.

 

Online-Beratung für Jugendliche und Eltern

Die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung bietet für Jugendliche von 14 bis 21 Jahren sowie Eltern mit Kindern bis zum 21. Lebensjahr ein individuelles Online-Beratungsangebot durch geschulte Fachkräfte. Egal, ob es um Konfliktsituationen, problematische Familiensituationen, Trennung und Scheidung geht: Die Beratung erfolgt anonym, kostenfrei und datensicher.

Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre können sich online auch an JugendNotmail wenden. Die dort tätigen ehrenamtlichen Fachkräfte bieten eine vertrauliche und verlässliche Beratung unabhängig vom Anliegen und arbeiten gemeinsam mit den Hilfesuchenden an einer Lösung.

Pausentaste

Das Projekt "Pausentaste" unterstützt junge Pflegende mit gezielter Beratung und Information. Unter der Nummer 116 111 erreichen ratsuchende Kinder und Jugendliche die Hotline von Montag bis Samstag jeweils von 14 bis 20 Uhr. Das Beratungsangebot ist kostenlos und auf Wunsch auch anonym. Auch Chat-Beratung ist möglich. 

Pflegetelefon

Das Pflegetelefon richtet sich an pflegende Angehörige. Es ist von Montag bis Donnerstag zwischen 9 und 18 Uhr unter der Rufnummer 030 20 179 131 und per E-Mail an info@wege-zur-pflege.de zu erreichen.

Die telefonischen Beratungsgespräche sind anonym und vertraulich und möchten Angehörigen konkrete Hilfestellung für ihre individuelle Situation bieten.

Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"

Unter der kostenlosen Telefonnummer 08000 116 016 beraten und informieren die Mitarbeiterinnen des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen" in 18 Sprachen zu allen Formen von Gewalt gegen Frauen.

Hilfetelefon "Sexueller Missbrauch"

Unter der Nummer 0800 22 55 530 ist das Hilfetelefon "Sexueller Missbrauch" montags, mittwochs und freitags von 9 bis 14 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 15 bis 20 Uhr bundesweit, kostenfrei und anonym erreichbar. Unter www.save-me-online.de ist das Online-Beratungsangebot für Jugendliche des Hilfetelefons erreichbar.

Krisen-Hotline für Alleinerziehende: 0201 / 82774-799

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